Technik

Frühwarnsystem KATWARN künftig auch für Hörbehinderte zugänglich

Das kostenlose Katastrophenwarnsystem KATWARN informiert Nutzer seit 2010 über öffentliche Katastrophen wie beispielsweise ein Brand in der Region. Bisher konnten Hörbehinderte den Dienst nicht ausgiebig nutzen, da die Warnungen überwiegend akustisch erfolgen. Nach einem frischen Update sollen künftig auch Hörbehinderte den Dienst nutzen können.

Bereits über 250.000 Menschen nutzen den Service – meistens mit ihrem Smartphone. Die kostenlose App welches vom Fraunhofer-Institut im Auftrag der Öffentlichen Versicherer 2012 entwickelt wurde, informiert Nutzer über zu Sirenen, Lautsprecherdurchsagen oder wichtige Radio- und Warnmeldungen. Die App bietet hingegen auch noch Informationen zu Verhaltensweisen bei Gefahren. Die Warnungen können vom aktuellen Standort aus abgerufen werden, sodass Nutzer laufend ihr Umfeld im Überlick haben. Auch sendet KATWARN Warnungen via App, SMS oder E-Mail. Bisher erfolgten Warnungen überwiegend akustisch. Mit dem neuen System-Update werden nun mehr Bildinformationen und Übersichtsfunktionen angeboten. Ab sofort ist der Dienst auch für Windows Phone verfügbar.

Das Update wird nun in der Testphase vom Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V. begleitet. Zusammen will der Deutsche Gehörlosen-Bund e.V. und der Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V. mit den Fraunhofer-Forscher das System für Menschen mit Hörbehinderung besser zugänglich machen.

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