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Wahnsinnsspiel der deutschen Nationalelf – Benjamin Christ schießt Deutschland ins Viertelfinale

Deutschland musste im letzten Spiel gegen Griechenland gewinnen, wenn sie noch Gruppensieger werden wollen. Sollte Deutschland unentschieden spielen und Schweden zeitgleich gewinnen, wäre Deutschland auf den zweiten Platz abgerutscht und bei einer Niederlage mit drei Gegentoren oder mehr sogar ausgeschieden. Doch so weit ist es dann doch nicht gekommen. Deutschland spielte super stark und ließ Griechenland keine Chance zur Entfaltung zu kommen.

Benjamin Christ spielte sich in einen Rausch

Nationaltrainer Frank Zürn rotierte ein wenig und veränderte die Mannschaft vom letzten Spiel gegen Griechenland auf drei Positionen. Für Edris Saighani, Arion Tola und Robin Bayer spielten Stefan Markolf, Florian Kralani und Fabian Trappe. Schon vom Anpfiff weg, zeigte Deutschland, dass sie unbedingt das Viertelfinale erreichen wollen. Griechenland ließ die deutschen Spieler in ihrer eigenen Hälfte schalten und walten wie sie wollten. Sie standen mit allen elf Spielern in der eigenen Hälfte und lauerten auf Kontergelegenheiten. Doch nach 25 Minuten und etlichen Schüssen von deutscher Seite, war es wieder Benjamin, der Deutschland in Führung schoß. In unserer Juni-Ausgabe (Nr. 18) spricht er über seine Karriere und über die EuroDeaf 2015, ob Deutschland ins Finale kommt. In der 25. Minute flankte Stefan Markolf auf Benjamin Christ, der gekonnt ins griechische Tor einnetzen konnte. 1:0 für Deutschland. Wird Griechenland ihre defensive Haltung aufgeben? Doch es kam anders. Schon zwei Minuten später taucht Benjamin Christ erneut vor Parashos Stogiannidis auf und schob zum 2:0 ein. Doch der Torhunger von dem Essener Stürmer war noch längst nicht gestillt. Wieder zwei Minuten später wird Benjamin Christ mustergültig mit einer Flanke von André Zapf bedient und Christ braucht nur noch einzuschieben. 3:0 und ein lupenreiner Hattrik innerhalb von 6 Minuten. Doch danach kam nicht mehr viel. Deutschland spielte das Spiel souverän herunter und schaltete zum Ende der ersten Halbzeit einen Gang runter, um Kräfte für das Viertelfinale zu sparen.

Benjamin Christ sollte einen Orden verdienen

Zweite Halbzeit übertraf alle Erwartungen

Deutschland wechselte zur Halbzeit gleich zweimal. Für André Zapf und Marc Christ kamen David Plank und Marcus Seeburger ins Spiel. Nur zwölf Minuten nach dem Wiederanpfiff zappelte der Ball erneut im griechischen Netz. Wieder war Benjamin Christ der Torschütze. Nach einer Kopfballablage von Stefan Markolf braucht Christ nur noch einzuschieben. 4:0 in der 52. Minute. Benjamin Christ wurde in der 69. Minute mit Applaus ausgewechselt. Für ihn kam Debütant Kolja Weisse. Deutschland beherrschte die Partie, nahm aber deutlich an Tempo raus. Doch wer denkt, es passiert nichts mehr, hat nicht mit David Plank gerechnet. Der Spieler, der gegen Schweden und Griechenland keine einzige Minute spielen durfte und nur dabei sein darf, weil Marlon Seeburger die Freigabe von der Schule nicht erhalten hat, zeigte was er kann. In der 76. Minute setze David Plank zu einem Solo an und netzte zum 5:0 ein. In den weiteren Minuten kamen immer wieder gefährliche Bälle von Stefan Markolf und David Plank auf das griechische Tor. In der 85. Minute zeigte sich David Plank dann eiskalt. Nach dem der Grieche Stogiannidis den Ball nur abklatschen kann, staubt David Plank zum 6:0 ab. Doch David Plank hatte nicht genug. Der Düsseldorfer netzte in der 88. Minute zum 7:0-Endstand ein und bewies, dass er auch in die erste Elf gehört. Frank Zürn kann froh über seinen Kader sein, denn jeder ist hier motiviert.

Sonntag gegen Titelverteidiger

Schon am Sonntag, den 21. Juni 2015 erwartet Deutschland ein harter Brocken. Deutschland muss gegen Titelverteidiger Russland ran, die nur zweiter wurden, weil sie am ersten Spieltag einen gesperrten Spieler eingewechselt haben. Das Spiel Deutschland gegen Russland wird um 16 Uhr im Rudolf-Kalweit Stadion angepfiffen.

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