Nach langem Warten war es endlich soweit. Um 13 Uhr Ortszeit in Hannover wurde die EuroDeaf eröffnet. Abgerundet wurde dieser Tag mit einem 2:0-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Schweden.
Eine Musikkapelle trötete laut durch das Stadion, in der Hoffnung doch das ein oder andere Gehör zu finden. Gefolgt von Kindern, die Schilder mit den Ländernamen ins Stadion trugen. Dann folgten die Nationalteams. Im Anschluß sagten einige bekannte Persönlichkeiten ein paar Worte zur Begrüßung und wie sehr sie sich auf das Turnier freuen. Darunter waren der Präsident des DGSV Winfried Wiencek, Regine Kramarek Vertreterin der Stadt Hannover und der Vizepräsident von EDSO Vasul Sandugei. Nach der Rede von Vasul Sandugei wurde die EDSO-Flagge gehisst und damit wurde die EuroDeaf 2015 für eröffnet erklärt.
Starkes Offensivspiel der deutschen Mannschaft
Um 16 Uhr ging es dann endlich mit dem ersten Spiel der EuroDeaf los. Deutschland baute von Anfang an den Druck auf und zeigte deutlich, wer zu Hause spielt und wem die drei Punkte gehörten. Doch zählbares sprang lange Zeit nichts raus. Schweden stand defensiv sehr kompakt und ließ wenig zu. Die wenigen Chance, die Deutschland hatte, waren nicht gefährlich genug. Doch dann kam die 27. Minute. Ecke für Deutschland. Robin Bayer flankte den Ball in die Strafraummitte und dort stand Benjamin Christ. Benjamin Christ kam mit dem Kopf an den Ball und köpfte den Ball mit Hilfe eines schwedischen Abwehrspielers ins Tor zum 1:0. Das Publikum lachte und feierte die Führung frenetisch.
Zweite Halbzeit gleiches Bild
Auch nach dem Wechsel bot sich das gleiche Bild. Deutschland machte das Spiel und Schweden stand kompakt in der Defensive und wartete auf Kontermöglichkeiten. In der 80. Minute dann die Entscheidung. Benjamin Christ kam frei zu Schuss und erzielte das 2:0. Die Mannschaft und Fans jubelten. Ein verdienter Sieg der Deutschen. Benjamin Christ, der in unserem Juli-Magazin im Interview ist, hat somit schon zwei Tore auf dem Konto.
Frank Zürn ist zufrieden
«Schweden war der erwartet schwere Gegner. Sie standen sehr kompakt und haben unser Spiel nicht einfach gemacht. Doch meine Jungs haben das sehr gut gelöst. Wir sind stolz auf den Sieg», so Frank Zürn unmittelbar nach dem Spiel.