#socialbridge

Sind Sie lieber gehörlos oder blind?

Mit der Kampagne #socialbridge möchte der Schweizerische Hörbehindertenverband Sonos Kommunikationsbrücken bauen. In einer Videoreihe befragte Anika Heinrich Passanten in der Stadt Winterthur. Über 100 Passanten wurden befragt.

Mit der Frage «Sind Sie lieber gehörlos oder blind? Und taubblind?», setzen sich die Passanten mit ihrem Vorwissen zu den Behinderungsformen auseinander. Der Schweizerische Hörbehindertenverband hat nachgefragt, was sich die Passanten eher vorstellen können, eine Welt ohne Bild oder eine Welt ohne Ton. Nur ein Passant würde der Musik zuliebe, lieber blind sein.

Die Frage: «Und taubblind?» kam überraschend und verunsicherte einige Passanten, da sie sich jenseits ihres Erfahrungshorizonts bewegte. Drei der elf Befragten würden sich mit der neuen Situation arrangieren und lernen mit der Behinderung umzugehen. Während es für die anderen Passanten leichter erschien nur eine Behinderungsform anzunehmen als mit einer Doppelbehinderung leben zu lernen, wenn sie eine Wahl hätten. Auch bei dieser Frage zogen die Passanten es vor gehörlos zu sein.

«Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit von den Menschen», sagte einst Helen Keller, eine taubblinde amerikanische Schriftstellerin. Der Schweizerische Hörbehindertenverband Sonos kämpft für die Rechte von Menschen mit einer Hörbehinderung und für den Zugang zur Gesellschaft.

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Sonos Schweizerischer Hörbehindertenverband
Oberer Graben 48, 8400 Winterthur

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