Kultur

«Stille Angst»

Ein Film von Manfred Mertz. Stille Angst. Ein Kunstwerk, das sich mit den professionellen Standards der Filmindustrie messen kann.

Der neue Kinohit «Stille Angst» von Manfred Mertz feierte am 2. Mai 2015 im CineStar Mainz erstmals seine ausverkaufte Filmpremiere mit 416 Plätzen. Seither tourt der Regisseur mit seiner Crew durch ganz Deutschland und begeistert sein Publikum mit einem ehrenwerten Kinofilm in Deutscher Gebärdensprache (DGS). Sämtliche Vorstellungen sind bisher restlos ausverkauft.

Nach dem ersten Film «Still-Leben», ist Manfred Mertz nun in «Stille Angst» nicht nur für Drehbuch, sondern auch für Kamera, Regie und Schnitt verantwortlich. «Stille Angst» mit einer Spielfilmlänge von 190 Minuten wurde an 43 verschiedenen Drehorten mit 82 Drehtagen verfilmt. Die aufwändigen Dreharbeiten erstreckten sich über knapp fünf Jahre. Im April 2015 wurden die Arbeiten zum Film «Stille Angst» abgeschlossen – seither tourt die Crew in Deutschland.

Manfred Mertz begeistert sich seit seiner Kindheit für das Filmemachen und verfolgte immer den Traum, eine Geschichte für das Kino zu produzieren und mit begrenzten Mitteln etwas Großartiges zu erschaffen. Mit «Stille Angst» erschuf der Regisseur ein Format, dass sich mit internationalen Blockbusters messen lässt. Für «Stille Angst» wurden 6 Hauptrollen mit Heidrun Barth, Andreas Müller-Bothmann, Ralf Brauns, Michael Czarnetzki, Patrick Göhler, Angela Dosch und Sergej Rimsch besetzt. 5 Nebenrollen und 39 kleine Rollen kommen noch dazu.
Der Film verbindet Elemente des Genres Psychodrama zu einer spannenden und realistischen Story. Zudem fließen auch mehrere verschiedene wahre Begebenheiten in das Drehbuch ein. «Man darf nicht vergessen, dass die SchauspielerInnen sehr viel Engagement gezeigt haben und sehr weite Fahrtwege hatten», fügt Claudia Krämer, Produktionsleiterin hinzu. «Die Schauspieler mussten auch hauptberuflich arbeiten und ihre Familien durften nicht zu kurz kommen. Wir sind sehr dankbar an das Team und die SchauspielerInnen!»

Bereits zu Beginn fesselt «Stille Angst» das Publikum und zieht die ZuschauerInnen in ihren Bann. Lena (Heidrun Barth), aus einer gut situierten Familie, heiratet demnächst ihren Mann Ben (Sergej Rimsch), mit dem sie seit 7 Jahren zusammen ist. Kurz vor der Heirat lernt sie Till (Andreas Müller-Bothmann) kennen und verliebte sich sofort Hals über Kopf. Bevor Ben ihr vor dem Altar den Ehering am Ringfinger anbringen konnte, warf Lena all ihre Pläne über Bord und ließ sich auf ein dunkles Abenteuer mit Till ein.

Das Chaos in ihrem Leben nahm drastisch zu. Mit einer gefährlichen Beziehung mit Gewalt, Drohungen, Missbrauch und schockierenden Momenten, die das Publikum immer in Spannung hält, nimmt «Stille Angst» ein unerwartetes Ende ein. Weitere schockierende Tatsachen werden aufgedeckt, Beziehungen zerstört und gerettet.

«Stille Angst», rührte das Publikum am Ende der Vorstellung nicht nur zu Tränen, sondern zeigt auch, wie die Gebärdensprachgemeinschaft tickt und funktioniert. Ein Art-House-Film mit einem niedrigen Budget, jedoch einer herausragenden Leistung und messbar mit professionellen Standards – so lässt sich «Stille Angst» zusammenfassen.

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