Der Erfinderwettbewerb «ideas4ears» ermutigt Kinder ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und macht auf Hörverlust aufmerksam.
Ab sofort können Kinder von 6 bis 11 Jahren und Jugendliche von 12 bis 15 Jahren ihre Ideen für Erfindungen einreichen, die die Lebensqualität von Menschen mit Hörverlust verbessern. Der Wettbewerb, der in mehreren Ländern stattfindet, soll nicht nur die Kreativität und den Erfindergeist der Kinder fördern, sondern auch die Herausforderungen aufzeigen, denen sich Menschen mit Taubheit und Schwerhörigkeit im Alltag stellen. Die Kinder und Jugendlichen können eine ganz neue Idee einschicken oder eine Verbesserung von etwas, das es schon gibt. Es könnte etwas sein, das schwerhörigen Großeltern hilft – etwas, mit dem sie zum Beispiel ein Hobby wieder ausüben können, das sie aufgrund von Hörverlust aufgeben mussten. Keine Idee ist zu unbedeutend oder zu kompliziert – Das Wichtigste ist, dass es schwerhörigen Menschen hilft oder ihr Leben einfacher macht.
Erfinder sein lohnt sich
Als Initiator des Wettbewerbs zeigt MED-EL die verschiedenen Vorteile moderner Hörlösungen um möglichst früh den Forschergeist der jungen Teilnehmer zu wecken. «Schon vom ersten Tag an war Innovation der Motor unserer Arbeit, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden», sagt Geoffrey Ball, Chefentwickler bei MED-EL und Erfinder des Mittelohrimplantats VIBRANT SOUNDBRIDGE. «MED-EL, selbst von Erfindern gegründet, ist der beste Beweis dafür, wie positiv eine geniale Idee das Leben von Menschen mit Hörverlust beeinflussen kann. Ich wünsche mir, dass der MED-EL ideas4ears-Wettbewerb junge Menschen inspiriert und sie dadurch mehr über Hörverlust und Wege der Bewältigung desselben lernen.»
Für die besten eingesendeten Ideen gibt es eine Reise nach Innsbruck in die Firmenzentrale von MED-EL zu gewinnen, inklusive Firmenführung und Treffen mit verschiedenen MED-EL-Erfindern. Zehn Bluetooth-Kopfhörer können ebenfalls gewonnen werden. Aus allen Gewinnern der einzelnen Länder wird dann ein weltweiter Gewinner am Welterfindertag am 9. November 2017 in Innsbruck bekanntgegeben. Einsendeschluss ist der 8. Oktober 2017. Weitere Informationen sind hier zu finden: www.ideas4ears.com/de.
Kooperation mit einer Ikone: Die Hör-Werkstatt zum interaktiven Lernen
Ab sofort können interessierte Kinder aber auch Erwachsene in der Hör-Werkstatt im Deutschen Museum in München spielerisch Antworten auf spannende Fragen entdecken: wie funktioniert unser Gehör? Auch können sie herausfinden, wie Ludwig van Beethoven – trotz seiner Taubheit – Musik hören konnte und wie das noch heute moderne Hightech-Hörhilfen inspiriert. Die Hör-Werkstatt ist Teil der Experimentier-Werkstatt des Deutschen Museums in München: Sie ist ein Mitmachbereich, in dem Besucher ab sieben Jahren an kreativen Experimenten mit Alltagsbezug tüfteln können. Zu sehen sind unter anderem auch Exponate des AUDIOVERSUM, der Erlebniswelt für Hören und Staunen in Innsbruck. Alle Termine sowie weitere Informationen zur Hör-Werkstatt finden Interessierte hier: www.deutsches-museum.de/experimentier-werkstatt