Rund 750 nationale und internationale AustellerInnen präsentierten vom 28. September bis 1. Oktober 2016 ihre Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung.
Man könnte sagen, «Das Mekka der Menschen mit Behinderung» – denn die internationale Rehacare-Messe in Düsseldorf hatte es in sich. In vier Tagen stellten rund 750 AustellerInnen Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen vor. Die Messe begrüßte tausende BesucherInnen.
Ein mobiler Highspeed-Rollstuhl oder doch lieber eine «Lorm Glove»? Die Rehacare-Messe zeigte klar, welchen Fortschritt die Technologie für Menschen mit Behinderung erreicht hat. Auch AustellerInnen für Hörbehinderte waren da: Reha-Com-Tech, Telesign, Tess-Relay, die Tinnitus-Gesellschaft, die ‹Deutsche Gesellschaft der Hörgeschädigten› oder der Hörakustik-Experte Bagus.
Neben den vielfältigen AustellerInnen organisierte der SoVD Nordrhein-Westfalen e.V. zu ihrer Kampagne «Ich bin nicht, ich werde behindert» die Abschlussveranstaltung mit einem untertitelten Film und einer anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema Teilhabe. In der Podiumsdiskussion saßen fünf Experten aus der Welt der Behinderten. Darunter auch Christine Tschuschner, die selbst Teil der Kampagne «Ich bin nicht, ich werde behindert» war (hZ #33).
«Wir scheitern bereits in der Kommunikation. Das Grundproblem ist, dass die PolitikerInnen unserer Sprache nicht mächtig sind», brachte Christine wiederholend zum Ausdruck. Die Abschlussveranstaltung wurde simultan mit Dolmetschern für Gebärdensprache und Deutsch begleitet. Zusätzlich gab es für HörgeräteträgerInnen die Ringschleife (Telefonspule).