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Karim El Mayati: Das Leben mit dem Usher-Syndrom

Die Hörbehinderung bereitet Karim keinen großen Unterschied in seinem Leben. Er sieht es lediglich als eine Einschränkung an, denn der kommunikative Austausch mit Menschen sei ja weiterhin gut möglich. Seit einigen Jahren lebt Karim mit dem Usher-Syndrom. «Das hat mein Leben ein bisschen verändert, aber ich komme damit auch gut zurecht», so Karim. Sein Gesichtsfeld […]

Die Hörbehinderung bereitet Karim keinen großen Unterschied in seinem Leben. Er sieht es lediglich als eine Einschränkung an, denn der kommunikative Austausch mit Menschen sei ja weiterhin gut möglich. Seit einigen Jahren lebt Karim mit dem Usher-Syndrom. «Das hat mein Leben ein bisschen verändert, aber ich komme damit auch gut zurecht», so Karim. Sein Gesichtsfeld ist weit offen und Dinge in der Ferne erkennt er nur verschwommen. Er ist froh, dass er zumindest schon die Welt gesehen hat. Seinem Traum ein Fußballprofi zu werden kann er nicht mehr nachkommen. Auch kann er seinen Ausbildungsberuf nicht mehr ausüben und findet keine Anstellung auf dem Arbeitsmarkt, da ihn die Arbeitsagentur keine Möglichkeiten für eine Umschulung  bereitstellt und ihn auf seinen Ausbildungsbetrieb verweist. Er solle sich da erneut bewerben. Dabei ist es für ihn eine Unmöglichkeit. Dadurch hat sich Karims Leben sehr zum Negativen verändert. Er findet, dass wir lernen müssen uns gegenseitig zu unterstützen sowie zusammenzuhalten und wünscht sich, nicht mehr als Außenseiter wahrgenommen zu werden, sondern als Mensch mit Bedürfnissen, wie jeder andere Nicht-Behinderte sie auch hat.

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