Clementine Zekrini: Das Gehörlosengeld in Frankreich
Clementine akzeptiert ihre Hörbehinderung. Sie fühlt sich von den Menschen mit Hörbehinderung relativ schnell angenommen. Bei den Hörenden bemängelt sie, dass sie immer wieder den ersten Schritt wagen und auf sie zugehen muss. Weiterhin berichtet sie von negativen Erlebnissen aus ihrer Schulzeit. «Die Hörenden können unauffällig miteinander reden. Die Gebärdensprache kann man leicht sehen. Das […]
Clementine akzeptiert ihre Hörbehinderung. Sie fühlt sich von den Menschen mit Hörbehinderung relativ schnell angenommen. Bei den Hörenden bemängelt sie, dass sie immer wieder den ersten Schritt wagen und auf sie zugehen muss. Weiterhin berichtet sie von negativen Erlebnissen aus ihrer Schulzeit. «Die Hörenden können unauffällig miteinander reden. Die Gebärdensprache kann man leicht sehen. Das wird dann untersagt. Das ist nicht schön», so Clementine traurig. Die gebürtige Französin klärt über das Gehörlosengeld in Frankreich auf. Das Geld soll für die Kommunikation über den Computer, das Handy und für die Rechnungen der Dolmetscher ausgegeben werden. Am Ende bleibt nur wenig übrig, da die Dolmetscherkosten vollständig aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Clementine wünscht sich, dass sich mehr Hörende für die Welt der Hörbehinderten interessieren und eine Dolmetscherausbildung absolvieren und weist auf den Dolmetschermangel in Frankreich hin.